Kolpinghaus Bregenz

Kolpinghaus Bregenz

Objekt

Historisches Gebäude

Größe

400 m²

Ausführung

2015

Standort

6900 Bregenz

Information

Das innovative Projekt verwandelte das historische Gebäude unter Denkmalschutz, in ein außergewöhnliches Musterbeispiel für gemeinschaftliches und teilweise betreutes Wohnen.

Verwendete Materialien

RÖFIX 675

RÖFIX 675

Hydraulkalk-Vorspritzmörtel

RÖFIX 380

RÖFIX 380

Hydraulkalk-Feinabrieb

RÖFIX Sumpfkalk Malerkalk

RÖFIX Sumpfkalk Malerkalk

Renovieranstrich

RÖFIX 696

RÖFIX 696

Hydraulkalk-Maschinenputz

Ensemble am Kolpingplatz wurde zu einem modernen Haus

Das frei stehende Doppelhaus in Fachwerkbauweise ist mit der Jahreszahl 1611 bezeichnet und steht als eines der ältesten Bregenzer Gebäude unter Denkmalschutz. Eine Baualter-Untersuchung datiert das bergseitige Fundament sogar zurück in die Mitte des 15. Jahrhunderts. Zuletzt beherbergte es Substandardwohnungen und war in sehr desolatem Zustand. Durch Sanierung, Umbau und Erweiterung um einen Neubau aus Sichtbeton wurde das Ensemble am Kolpingplatz zu einem modernen Haus für „Gemeinsames Wohnen“. Das innovative Konzept besteht aus 11 Kleinwohnungen mit etwa 30 bis 50 m² Nutzfläche, die um Mehrzweckraum und Gästezimmer angeordnet sind.

Die Herausforderungen des Projekts

"Die größte Herausforderung war, alle davon zu überzeugen, dass es gut wird", so Architekt Peter Wimmer. "Uns war wichtig, außen die Erscheinung eines klassischen mittelalterlichen Fachwerkshauses herzustellen, den Charakter des Hauses zu wahren und immer in seinem System zu bleiben. Wo Mauerwerk dominierte, wurde dieses beibehalten, saniert und klassisch mit Kalkputz verputzt."

Das neue Ensemble kann man auch über die Glasfassade des zweigeschoßigen Foyers betreten, das als Gelenk zwischen beiden Haushälften dient. Der Zubau – ein monolithisch anmutendes Haus mit einem asymmetrischen Steildach, unregelmäßigen Fensteröffnungen und abgeschrägtem Grundriss, das mit einem leichten Knick dem Straßenverlauf und dem Altbau folgt: „Mittelalterliche Gebäude haben keine rechten Winkel und nur wenige Materialien“, so Wimmer. „Kalkputz und Fenster.“ Daher wurde der Neubau aus sandgestrahltem Sichtbeton mit tiefen Laibungen nach demselben Prinzip entworfen.

Kolpinghaus Bregenz

Beteiligte Unternehmen

Architekt

Architekten Wimmer Armellini, Bregenz

Verarbeiter

Ihr Verputzer, Madlenerweg 19b, Rankweil

Bauleiter

Gau Kurt

Referenz als PDF

OR Kolpinghaus Bregenz de

Referenzobjekt

pdf
2 MB

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