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Objekt
Historisches Gebäude
Größe
10000 m²
Ausführung
2013 - 2021
Art
Nachhaltiges Bauen
Standort
Österreich - 8280 Fürstenfeld
Information
Ein groß angelegtes Sanierungsprojekt des historischen Schloss am Stein, das bis zum Jahr 2005 als Tabakfabrik betrieben wurde.
Hydraulkalk-Feinabrieb
Universelle Renovier- und Haftspachtel
Universeller Renovier- und Ausgleichsputz
Natürlicher Hydraulkalk laut EN 459-1
Historische Bindemittel
In Fürstenfeld (Steiermark) wurde die Sanierung eines Großprojekts mit historischer Bedeutung umgesetzt. Auf den Fundamenten des ehemaligen „Schloss am Stein“ wurde von 1776 bis 1780 die damals weltweit größte Tabakfabrik errichtet. Nach der Schließung im Jahr 2005 und der Übernahme durch die Convalo Immobilien GmbH entstand darin ein Gesundheits- und Ärztezentrum, das die medizinische Grundversorgung in der Region sicherstellt. Neben acht Fachärztinnen und Fachärzten befinden sich heute 88 Mietwohnungen und einige Gewerbeflächen auf dem Areal. Seit 2013 wird das Gelände mit einer Gesamtfläche von rund 10.000 m2 und vier Gebäuden umfassend saniert. Auf den Umbau der Gebäude „Zigarre“ und „Altesse“ folgt 2016 der umfangreiche Rückbau des Hauptgebäudes. Als vierter und letzter Bauabschnitt wird die „Bastei“ saniert und revitalisiert.
Das ehemalige „Schloss am Stein“ wurde aufgrund der industriellen Nutzung teilweise umgebaut. Es war der Wunsch des Architekten und Eigentümers DI Friedrich Ohnewein, den ursprünglichen, historischen Zustand von Gebäude und Anlage wiederherzustellen. Zu diesem Zweck wurden z. B. im Innenhof des Hauptgebäudes Rückbauten vorgenommen – das darüber gespannte Flachdach wurde wieder entfernt um einem begrünten Innenhof zu ermöglichen. Auch die Arkaden mit ihren Natursteinquadern wurden freigelegt. Da die Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert unter Denkmalschutz steht, erfolgte die Revitalisierung in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, basierend auf einer restauratorischen Befundung. Eine besondere Herausforderung war die Verwendung von Baumaterialien, die der vorhandenen Bausubstanz ähneln und sich mit ihr kombinieren lassen. Ebenso musste der Innenausbau den modernen Qualitätsansprüchen eines Neubaus gerecht werden – mit Fußbodenheizung, neuen Fenstern, neuer Haustechnik und Fernwärme-Heizung.
Der Kunde profitiert von der langjährigen und bewährten Zusammenarbeit zwischen RÖFIX und dem Bundesdenkmalamt. Für die Renovierungsarbeiten an den Fassaden wurde unter anderem der Grundputz RÖFIX 692 eingesetzt. Der mineralische Trass-Kalk-Unterputz wurde speziell für den ökologischen Wohnbau entwickelt und kann für große Flächen auch maschinell verarbeitet werden. Als Oberputz wurde RÖFIX 380 verwendet. Er besteht aus naturhydraulischem Kalk und wird als mineralischer Feinabrieb bei der Renovierung von historischen Gebäuden eingesetzt. Um die Ästhetik der ursprünglichen Fassade zu gewährleisten, wurde dieses Produkt in einer Sondermischung mit einer Korngröße von 2 mm hergestellt. Auch im Innenraum wurden Produkte auf Kalkbasis eingesetzt, die die Luftfeuchtigkeit regulieren und so für ein angenehmes Raumklima sorgen. RÖFIX zeichnete sich bei diesem Großprojekt auch durch seine Serviceleistungen aus. Erfahrene Planungsberater und technische Verkäufer begleiteten den Kunden im Vorfeld mit Sanierungsempfehlungen, Vor-Ort-Begehungen und bei der Produktion von Musterflächen. Gleichzeitig wurden die Verarbeiter durch entsprechende Verarbeitungsempfehlungen und RÖFIX-Anwendungstechniker vor Ort unterstützt.
Virtuelle Tour
Eine völlig neue Art und Weise der Betrachtung bieten wir mit einer 360 Grad Panoramatour rund um dieses sehr attraktive Sanierungsprojekt im steirischen Fürstenfeld.
Video
Im Gespräch mit Herrn Architekt DI Friedrich Ohnewein und unserem Planungsberater Daniel Kienreich, gibt es zusätzliche Einblicke in ein Projekt mit historischer Bedeutung für die Region Fürstenfeld.
Dieses Objekt ist Teil der RÖFIX Insights Serie und wurde zusätzlich mit einer virtuellen Tour und Videoaufnahmen portraitiert.
DI Friedrich Ohnewein
Fink-Maschinenputz GMBH/ESK KG
Convalo Immobilien GmbH
Daniel Kienreich
Referenzobjekt
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